In einer systematischen Übersichtsarbeit und Meta-Analyse wurde die Wirksamkeit der osteopathischen Manipulationsbehandlung (OMT) bei Erwachsenen mit Reizdarmsyndrom (IBS) untersucht.
In der Meta-Analyse zeigte die OMT im Vergleich zur Scheinbehandlung/keiner Intervention statistisch signifikante Ergebnisse für Bauchschmerzen und Verstopfung.
Es wurde eine Literaturrecherche in den folgenden Datenbanken durchgeführt: PubMed, Embase, Cochrane, Cinahl, Scopus, PEDro und ClinicalTrials.gov. Von 350 Artikel wurden sechs Studien (fünf RCTs und eine laufende RCT) als geeignet angesehen.
Die Qualität der Evidenz war für IBS-Symptome im Allgemeinen für Bauchschmerzen und Verstopfung „gering“ eingestuft wurde. Die OMT erweist sich bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms als sicher, ohne größere unerwünschte Wirkungen.
In der Meta-Analyse zeigte die OMT im Vergleich zur Scheinbehandlung/keiner Intervention statistisch signifikante Ergebnisse für Bauchschmerzen (Effektgröße ES = -1,14 [-1,66, -0,62]; p < 0,0001) und Verstopfung (ES = -0,66 [-1,12, -0,20]; p = 0,005).
Die OMT kann bei IBS-Patienten wirksam sein, allerdings müssen die Ergebnisse aufgrund der geringen methodischen Qualität der Studien vorsichtig interpretiert werden.
Was wurde untersucht und ggf. behandelt?
In einer Studie die epigastrische Zone und der Dickdarm im Verhältnis zum Dünndarm und zu den parietalen Ebenen sowie die Sutura occipitomastoidea.
In einer anderen Studie wurden sowohl direkte Techniken (Druck mit der Hand auf jedes Segment der Wirbelsäule für 90 Sekunden) als auch indirekte Techniken (Druck auf das Segment mit den Händen, Knien oder der Brust) sowie die Viszera behandelt.
In einer Studie wurde regelhaft das Kreuzbein behandelt sowie empfindlich eingestufte viszerale Bereiche durch Drücken und Vibrieren der Finger.
In einer weiteren Studie wurden direkte Techniken (Druck mit der Hand auf jedes Segment der Wirbelsäule für 90 Sekunden) als auch indirekte Techniken (Druck auf das Segment mit den Händen, Knien oder der Brust) durchgeführt. Dabei wurde standardisiert Friktionen, Vibrationen, Inhibitionen oder Rebounds in der abdominalen Projektion der Verbindungsstelle, wo sich die Triggerzonen befinden.
Buffone F, Tarantino AG, Belloni F, Spadafora A, Bolzoni G, Bruini I, Bergna A, Vismara L. Effectiveness of Osteopathic Manipulative Treatment in Adults with Irritable Bowel Syndrome: A Systematic Review and Meta-Analysis. Healthcare (Basel). 2023 Aug 31;11(17):2442.
In einer systematischen Übersichtsarbeit und Meta-Analyse wurde die Wirksamkeit der osteopathischen Manipulationsbehandlung (OMT) bei Erwachsenen mit Reizdarmsyndrom (IBS) untersucht.
In der Meta-Analyse zeigte die OMT im Vergleich zur Scheinbehandlung/keiner Intervention statistisch signifikante Ergebnisse für Bauchschmerzen und Verstopfung.
Es wurde eine Literaturrecherche in den folgenden Datenbanken durchgeführt: PubMed, Embase, Cochrane, Cinahl, Scopus, PEDro und ClinicalTrials.gov. Von 350 Artikel wurden sechs Studien (fünf RCTs und eine laufende RCT) als geeignet angesehen.
Die Qualität der Evidenz war für IBS-Symptome im Allgemeinen für Bauchschmerzen und Verstopfung „gering“ eingestuft wurde. Die OMT erweist sich bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms als sicher, ohne größere unerwünschte Wirkungen.
In der Meta-Analyse zeigte die OMT im Vergleich zur Scheinbehandlung/keiner Intervention statistisch signifikante Ergebnisse für Bauchschmerzen (Effektgröße ES = -1,14 [-1,66, -0,62]; p < 0,0001) und Verstopfung (ES = -0,66 [-1,12, -0,20]; p = 0,005).
Die OMT kann bei IBS-Patienten wirksam sein, allerdings müssen die Ergebnisse aufgrund der geringen methodischen Qualität der Studien vorsichtig interpretiert werden.
Was wurde untersucht und ggf. behandelt?
In einer Studie die epigastrische Zone und der Dickdarm im Verhältnis zum Dünndarm und zu den parietalen Ebenen sowie die Sutura occipitomastoidea.
In einer anderen Studie wurden sowohl direkte Techniken (Druck mit der Hand auf jedes Segment der Wirbelsäule für 90 Sekunden) als auch indirekte Techniken (Druck auf das Segment mit den Händen, Knien oder der Brust) sowie die Viszera behandelt.
In einer Studie wurde regelhaft das Kreuzbein behandelt sowie empfindlich eingestufte viszerale Bereiche durch Drücken und Vibrieren der Finger.
In einer weiteren Studie wurden direkte Techniken (Druck mit der Hand auf jedes Segment der Wirbelsäule für 90 Sekunden) als auch indirekte Techniken (Druck auf das Segment mit den Händen, Knien oder der Brust) durchgeführt. Dabei wurde standardisiert Friktionen, Vibrationen, Inhibitionen oder Rebounds in der abdominalen Projektion der Verbindungsstelle, wo sich die Triggerzonen befinden.
Buffone F, Tarantino AG, Belloni F, Spadafora A, Bolzoni G, Bruini I, Bergna A, Vismara L. Effectiveness of Osteopathic Manipulative Treatment in Adults with Irritable Bowel Syndrome: A Systematic Review and Meta-Analysis. Healthcare (Basel). 2023 Aug 31;11(17):2442.